Flua® Power ist ein selektiv-wirkendes Graminizid zur Bekämpfung von Ausfallgetreide, einjährigen einkeimblättrigen Unkräutern und Quecke im Raps. Das Produkt ist darüber hinaus in weiteren Ackerbau- und Sonderkulturen wie unter anderem Zucker- und Futterrübe sowie Ackerbohne und Lupinen zugelassen. Die spezielle ISOlink-Formulierung des Wirkstoffes 150 g/l Fluazifop-Butylester sorgt für eine schnelle und gleichmäßige Verteilung über das gesamte Blatt. Flua® Power wird im Herbst zusammen mit dem Belkar® Power Pack eingesetzt.

Das Bild zeigt einen 5-Liter-Kanister des Produkts Flua® Power. Der weiße Kanister hat ein Etikett auf der Vorderseite, das den Produktnamen "Flua® Power" zeigt, zusammen mit weiteren Informationen zur Anwendung und Dosierung des Produkts sowie das Logo des Herstellers. Der Kanister ist mit einem praktischen Griff und einem Schraubverschluss ausgestattet. Der Hintergrund ist neutral und schlicht gehalten.

Produktvorteile:

  • Tankmischung mit Belkar® 
  • Nachhaltige Kontrolle von Ausfallgetreide und Trespe ​ 
  • Überragende Verträglichkeit dank ISOlink Formulierung 

Flua Power ist optimal kulturverträglich und erfasst dabei wichtige Ungräser. Daniel, Regionalleiter Sachsen

Zum Kontakt
Das Bild zeigt einen Mann, der in einem blühenden Rapsfeld steht. Er trägt ein dunkles Hemd und lächelt in die Kamera. Das weite Feld und der klare Himmel im Hintergrund verstärken den Eindruck von Naturverbundenheit und Landwirtschaft.

Empfehlung von Flua® Power:

Das Bild zeigt eine grafische Darstellung der Anwendung von Flua® Power gegen verschiedene Unkräuter. Zwei grüne Balken markieren die empfohlenen Dosierungen: "0,8 l/ha Flua® Power" für einjährige monokotyle Unkräuter und Ausfallgetreide, sowie "1,6 l/ha Flua® Power" für Quecke. Darunter sind Pflanzen in verschiedenen Wachstumsstadien gemäß dem BBCH-Code von 0 bis 32 abgebildet. Eine Fußnote weist darauf hin, resistente Biotypen zu beachten.

Flua® Power ist das Graminizid für den Winterraps: Mit einer Aufwandmenge von 0,8 l/ha werden Ausfallgetreide, einjährige monokotyle Unkräuter eingeschlossen Acker-Fuchsschwanz, Trespe und Weidelgräser (resistente Biotypen beachten) bekämpft. Mit 1,6 l/ha Flua® Power wird die Quecke bekämpft. Flua® Power und der Belkar® Power Pack sind für eine gemeinsame Ausbringung freigegeben. Wir empfehlen den Einsatz von 0,8 l/ha Flua® Power mit jeweils 0,25 l/ha Synero® und Belkar®.  

 

Flyer

Ungräser

Das Bild zeigt eine Nahaufnahme eines Weidelgrasstängels mit mehreren Blättern. Die Blätter sind schmal und länglich, und der Hintergrund ist unscharf, was die Pflanze hervorhebt.

Weidelgras

Das Deutsche/Welsche Weidelgras wächst in Horsten und ist ausdauernd. Es kann eine nicht unerhebliche Konkurrenzleistung entwickeln, besonders in Wintergetreide. Das Aufkommen von Weidelgräser hat im Anbau deutlich zugenommen, z.B. nach mit Kleegrasmischungen begrünter Stilllegung zugenommen. Eine hartnäckige Etablierung ist bei pflugloser Bewirtschaftung möglich.

Das Bild zeigt eine Pflanze mit langen, dünnen Blättern und reifen, dunkel gefärbten Samenständen, die sich über ein Getreidefeld erstrecken. Der Hintergrund ist gelblich, was auf ein reifes Getreidefeld hindeutet.

Trespe

Die Taube Trespe (Bromus sterilis) ist die wichtigste Trespen-Art im Ackerbau. Sie wird durch die Zunahme der konservierenden Bodenbearbeitung und verstärkten überbetrieblichen Maschineeinsatz (Mähdrusch) in der Ausbreitung erheblich beeinflusst. Die Taube Trespe besitzt vor allem aufgrund ihres starken Bestockungsvermögens eine hohe Konkurrenzkraft. Das Samenpotenzial im Boden kann rasch aufgebaut werden. 

Das Bild zeigt ein Feld mit grünem Gras und Unkraut, das zwischen anderen Pflanzen wächst. Es ist ein dichter Bewuchs zu sehen, der auf ein gut bewässertes und fruchtbares Land hindeutet.

Quecke in Raps

Die Gemeine Quecke ist eine ausdauernde Art und erreicht eine Wuchshöhe von 30–150 cm. Der Halm ist aufsteigend bis aufrecht und im Querschnitt rund. Über 100 m lange, unterirdische Ausläufer/Rhizome bildend, mit mehreren hundert Halmen. Oft vom Rand oder über Schlaggrenzen in die Schläge einwandernd. Zunahme in vielen Kulturen u. a. durch reduzierte Bodenbearbeitung. Aufgrund der unterirdischen Wurzelausläufer schwer zu bekämpfen.

Das Bild zeigt ein junges Getreidefeld mit einzelnen Grasbüscheln, die zwischen den Hauptkulturen wachsen. Die Pflanzen sind grün und gesund, was auf eine gute Bodenqualität hinweist.

Ausfallgetreide

Je nach Art der Fruchtfolge und Bodenbearbeitung – vor allem in getreidebetonten Fruchtfolgen und nach pflugloser Bodenbearbeitung– treten im Raps Gerstenaufschlag bzw. Weizenaufschlag mehr oder weniger häufig auf. Ausfallgetreide stellt für eine Vielzahl von Erregern eine grüne Brücke dar. Sie können als Überdauerungsmöglichkeit für die Virus übertragenden Blattläusen sowie Schnecken und Krankheiten dienen.

Das Bild zeigt ein Feld mit jungen, grünen Pflanzen, die gleichmäßig verteilt sind. Der Boden ist braun und locker, was auf eine kürzlich durchgeführte Bodenbearbeitung hinweist.

Ackerfuchsschwanz

Der Ackerfuchsschwanz ist winter- und sommereinjährig. Er erreicht eine Wuchshöhe von 20–100 cm. Der Halm ist am Grund gekniet bis aufrecht. Im Keimblattstadium ist er vom Windhalm kaum zu unterscheiden. Auch mit Winterweizen im frühen Stadium verwechselbar. Winterweizen hat ein zumindest kleines Blattöhrchen, Acker-Fuchsschwanz nicht. Er ist einer der wichtigsten Schadgräser und zudem starker Ertragskonkurrent, vor allem in Raps und frühgesätem Wintergetreide.